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Gartenteich anlegen: Tipps & Tricks

Ein schöner Teich trägt dazu bei, dass Ihr Garten lebendiger und attraktiver wird. Haben Sie auch schon über ein nettes Fleckchen Wasser mit viel Flora und Fauna nachgedacht, in dem wunderschöne Seerosen blühen und kleine Wasserfrösche glücklich rumhüpfen?

Einen Wasserteich anzulegen ist nicht allzu schwer, jedoch müssen Sie beim Anlegen einige Punkte beachten, so ersparen Sie sich im Nachhinein aufwendige Fehlerbehebung.

Um Ihnen behilflich zu sein, möchten wir Ihnen hiermit ein paar Tipps zur Anlage Ihres Gartenteiches geben:

1) Wahl des richtigen Standorts

Als erstes gilt es, den besten Standort auszuwählen, um Ihren Gartenteich anzulegen. Falls sie ihn gut im Blick haben möchten, können sie den Gartenteich in der Nähe der Terrasse oder eines beliebten Sitzplatzes anlegen. Wenn Sie hingegen einen größeren Garten haben und im Teich auch Tieren ansiedeln möchten, empfehlen wir Ihnen einen eher abgeschiedenen Platz. Bei unebenen Gärten sollten Sie die tiefste Stelle auswählen, damit der Teich nicht schräg angelegt wird. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Standortwahl ist die Sonne: Auf den Gartenteich sollten sowohl Sonnenlicht als auch Schatten fallen. Das Wasser sollte sich nämlich nicht zu stark erwärmen, da sonst das Algenwachstum angeregt wird. Grundsätzlich gilt: Den Teich so anlegen, dass er im Sommer 4 bis 6 Stunden pro Tag von der Sonne verwöhnt wird. Darüber hinaus sollte der Wasserteich nicht neben Bäumen mit flachem Wurzelwerk wie z.B. Birke oder Bambus angelegt werden, da deren Baumnadeln und Rhizome die Wasserqualität beeinträchtigen und die Wurzeln bei der Anlage des Teiches stören.

2) Auswahl der Form und Größe

Form und Größe des Teiches hängen von der Gartengestaltung ab. Wenn der Garten groß ist, können Sie ruhig einen größeren Teich einplanen, da er so natürlicher, ruhiger wirkt und schneller ein ökologisches Gleichgewicht entwickeln kann, was auch für Sie im Nachhinein weniger Pflegebedarf bedeutet.

3) Wasserfilter ja oder nein?

Benötigt man beim Anlegen eines Gartenteichs einen Wasserfilter oder nicht? Kleinere Teiche ohne Fische kommen normalerweise ohne Wasserfilter aus. Für größere Gewässer empfiehlt es sich hingegen, einen Wasserfilter einzubauen, da Kot und Futterreste unweigerlich die Phosphat- und Stickstoffkozentration im Wasser erhöhen, was bei höheren Temperaturen schnell zur Algenbildung führen kann. Filtersysteme halten das Teichwasser sauber und gesund, da sie ihm überflüssige Nährstoffe entziehen.

4) Fauna und Flora

Zu einem schönen Gartenteich gehören natürlich Wasserpflanzen und Fische. Sie sind eine ästhetische Bereicherung und sorgen für das ökologische Gleichgewicht. Zarte Seerosen und bunte Fische wie Kois, Goldfische oder Bitterlinge schenken Ihrem Teich Farbe und Form. Sie laden zum Verweilen ein und bieten dem Betrachter ein wunderbares Schauspiel!

5) Die verschiedenen Zonen eines Gartenteiche

In jedem Gartenteich gibt es verschiedene Wasserzonen, die sich nach Wassertiefe und Temperatur unterscheiden und jeweils für bestimmte Wasserpflanzen geeignet sind: Ganz unten in der Tiefwasserzone ab ca. 60 cm Tiefe wachsen Seerosen und Seekannen, in der Flachwasserzone – bei einer Tiefe von 20-60 cm – gedeihen hingegen Schwanenblume, Tannenwedel und Froschlöffel; ganz oben in der ufernahen Sumpfzone – bei ca. 10-20 cm Tiefe – blühen Fieberklee, Zwergbinse, Gauklerblume, Sumpfvergissmeinicht und Blutweiderich. Auf dem Wasserspiegel schwimmen prächtige Wasserhyazinthen und Froschbisse. Inderst bietet Ihnen natürlich eine breite Auswahl an Produkten für das perfekte Anlegen und die Pflege Ihres Gartenteichs: von Pumpen und Filtern über Pflanzenkörbe bis hin zur Beleuchtung und jeder Menge Zubehör. Auch für professionelle Beratung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

7 wirksame Tipps gegen Mücken

Endlich Sommer! Warme Tage, laue Nächte, jetzt können wir wunderbare Abende auf dem Balkon oder auf der Terrasse verbringen! Wenn nicht diese lästigen Mücken wären… Vor allem wenn es geregnet hat, finden Mücken genügend Wasserflächen, die sich bei warmen Temperaturen als ideale Orte für ihre Eierablage anbieten.

Doch wie können wir die Ausbreitung der Mücken erfolgreich verhindern? Hier haben wir ein paar nützliche Tipps für Sie:

1) Tabletten für stehende Gewässer

Larvizid-Tabletten, auf Basis von Pyriproxyfen bieten sich als gute Lösung gegen Mücken an. Es reicht, diese in Regentonnen oder Gartenteichen zu geben und sie werden ihre bekämpfende Wirkung ausschließlich bei Mücken entfalten – andere Tierarten oder Menschen sind nicht betroffen. Auch das Waser, in das die Tabletten gegeben wurden, kann später bedenkenlos zum Pflanzengießen verwendet werden.

2) Lebendiger Gartenteich

Wer einen Gartenteich besitzt, sollte darauf achten, dass das Wasser durch einen Springbrunnen in Bewegung bleibt, denn das erschwert den Larven das Leben. Auch Fische sollten im Gartenteich nicht fehlen: Diese ernähren sich nämlich von Larven und Insekten, u.a. auch von Mücken. So haben sowohl Sie als Ihre Fische etwas davon!

3) Insektenschutzmittel 

Mittlerweile gibt es auf dem Markt zahlreiche Produkte gegen Mücken, die man auf Haut und Bekleidung auftragen kann und die uns für eine mehr oder weniger lange Zeit vor Mücken schützen. Auch natürliche Insektenschutzmittel wie Lorbeeröl, Lavendel oder Zitronenmelisse können – wenn auch nur bedingt – helfen.

4) Langärmlige Kleidung

Auch mit langärmligen Hemden und Hosen können wir uns vor Mückenstichen schützen. Außerdem können Sie Insektenschutzmittel auch auf Ihre Bekleidung auftragen. Die Wirksamkeit ist effektiv. Die Mücken werden Sie in Ruhe lassen.

5) Mückennetze 

Sommernächte können ganz schön warm sein. Aus diesem Grund lässt man oft gerne nachtsüber die Fenster offen. Damit Mücken nicht sofort in Ihr Zimmer eindringen, empfehlen wir, besonders im Schlaf- und Kinderzimmer feinmaschige Insektenschutzgitter oder –netze an Fenstern und Balkontüren zu befestigen.

6) Insektenvernichter

Elektrische Insektenvernichter sind eine sehr effiziente Hilfe gegen Mücken und andere Insekte. Mittels einer Lichtquelle locken diese die Insekten an und töten sie durch ein unter Spannung stehendes Metallnetz.

7)  Weitere Insektizide

Vor allem bei starkem Mückenvorkommen gibt es andere hilfreiche Methoden wie Insektensprays, elektrische Moskitokiller und Mückenspiralen. Achten Sie nur darauf, dass die Insektizide nicht allzu schädliche Wirkstoffe enthalten. Produkte von Copyr beispielsweise werden auf natürlicher Basis hergestellt und sind harmlos für Kinder und Haustiere.

Auch wenn Sie alle Tipps zum Mückenschutz befolgen, werden Sie wahrscheinlich den einen oder anderen Mückenstich nicht vermeiden können. Falls der Stich zu jucken anfängt, sollten Sie nicht nachgeben und das Kratzen vermeiden, auch wenn’s nicht immer leicht fällt. Für eine sofortige Juckreizlinderung kühlen Sie den Mückenstich. Dies bringt Erleichterung und wirkt auch gegen die Schwellung.

Auch bei Mücken gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Bei Inderst finden Sie zahlreiche Produkte, um Mücken erfolgreich zu bekämpfen und Ihren Sommer unbeschwert zu genießen!

Gartenpflege im November – Tipps und Tricks

Nun steht der Winter vor der Tür und viele Gärten werden in den nächsten Monaten dem Frost ausgesetzt sein. Wenn Sie noch nicht dafür gesorgt haben, wird es jetzt höchste Zeit, den Garten mit geeigneten Winterschutzmaßnahmen auf die Kälte vorzubereiten.

Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks zur Gartenpflege im November:

1) Bodenbearbeitung

Graben Sie schwere, harte Böden mit dem Spaten um, damit der Frost auf die Erde einwirken kann und die Scholle sprengt. Wenn ihr Boden eher locker ist, können Sie ihn mit einer einfachen Grabgabel lockern, damit das Bodenleben so wenig wie möglich gestört wird. Graben Sie die Gründüngung flach ein.

2) Beseitigung kranker und verfallener Bäume

Es gibt ihn, den richtigen Zeitpunkt, um sich von überalterten Bäumen zu trennen, und zwar genau dann, wenn sie halb abgestorben dastehen oder von Krankheiten befallen sind. Falls der Baum nicht zu groß ist, können Sie selbst zur Säge greifen. Andernfalls empfehlen wir Ihnen, das Fällen einem Profi zu überlassen- Lassen Sie ruhig ein Stück vom Stamm stehen, Sie können es später zum Anbringen von Futterhäuschen oder als Gartendekoration nutzen.

3) Installation der Eisfreihalter im Teich

Wenn Sie einen Gartenteich haben, der an der Oberfläche vereist ist, können die Faulgase – die das ganze Jahr in den tieferen Bereichen des Teiches entstehen – nicht entweichen. Also sorgen Sie für eine eisfreie Zone, am liebsten mit Hilfe eines Eisfreihalters. Schlagen Sie keine Löcher mit einem Pickel oder ähnlichen Geräten, weil Fische und andere Tiere einen derartigen Lärm nicht überleben würden.

4) Pfingstrosen abschneiden

Normalerweise werden viele Pflanzen erst im Frühjahr beschnitten, damit die Beete nicht so kalt und leer aussehen. Bei den Pfingstrosen erfolgt die bodennahe Einkürzung jedoch bereits im Spätherbst, um das Infektionsrisiko mit Grauschimmel (Botrytis) zu vermeiden. Dieser Pilz verbreitet sich nämlich über Winter an den Blättern und verhindert im Frühjahr die Knospenentwicklung. Entsorgen Sie also das befallene Blattwerk, ohne es zu kompostieren. Desinfizieren Sie nach der Arbeit auch Ihr Schnittwerkzeug. Schützen Sie die Rosenstöcke mit einer Anhäufung von Erde oder Kompost und verteilen Sie ein paar Tannenäste über den Rosen, damit diese vor Kälte und Wintersonne geschützt sind.

5) Frühlingsstauden pflanzen

Einige Frühlingsstauden kann man schon im Spätherbst einpflanzen, damit die Blüte im Frühjahr etwas üppiger ausfällt. Pflanzen Sie die Stauden im Winter in frostfreien Boden und freuen Sie sich auf das Farbspektakel im Frühling!

6) Neue Hecken pflanzen

Setzen Sie neue Heckenpflanzen wie Rot-Buche oder Hainbuche in regelmäßigem Abstand in lockere und kompostierte Erde. Nach dem Pflanzen sollten Sie am besten alle Triebe zurückschneiden, damit sich die Pflanzen gut verzweigen können. Treten Sie nach dem Einpflanzen die Erde gut fest.

7) Falllaub entsorgen

Befreien Sie Rasen und Wege vom herabgefallenen Laub, aber lassen Sie es unter den Gehölzen und im Schattenbereich unter Bäumen und Sträuchern liegen. Falllaub verrottet ziemlich schnell und ist dann ein optimaler Winterschutz für den Boden. Rasen und Beete hingegen sollten vom Laub befreit werden, da dieser ihnen Sauerstoff und Wintersonnenlicht raubt. Entsorgen Sie das Herbstlaub umweltgerecht, also im Kompost.

Jetzt sind Sie bereit für Ihre Spätherbst-Gartenarbeit. Haben Sie schon die nötige Ausrüstung?
Bei Inderst finden Sie jede Menge Gartenzubehör und –kleidung, die Ihnen beim Gärtnern dienlich sein kann! Viel Spaß bei der Gartenarbeit 🙂