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Biologische Dünger für Bio Qualität im eigenen Garten

Im Laufe der letzten Jahre ist Bio-Qualität immer mehr zum Trend geworden. Und nicht nur für fachkundige Bauern oder Agrartechniker, sondern auch für den privaten Anbau. Durch den Eigenanbau und die Ernte von Obst, Gemüse und Kräutern, egal ob im eigenen Garten, auf der Dachterrasse oder auf dem Balkon, kann man auch zu Hause höchste Qualität und den authentischen Geschmack der Natur genießen. Und nicht nur das: Personen, die sich jahrelang mit Obst und Gemüse aus dem Supermarkt ernährt haben – interessieren sich jetzt mehr dafür, wie Nahrungsmittel wachsen.

Außerdem spielt auch die Liebe zur Umwelt eine immer wichtigere Rolle: Der Eigenanbau von Obst und Gemüse bietet saisonale Köstlichkeiten aus dem Garten, garantiert ohne Chemie. Und Spaß macht es auch noch! Eine super Gelegenheit, sich nach einer langen Arbeitswoche im Grünen auszupowern.


Die Bedeutung des Bio-Düngers für die Pflanzen

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihre Obst- und Gemüsepflanzen selbst anzubauen, brauchen Sie ein paar Informationen: Natürliche Elemente wie Luft, Licht und Wasser reichen alleine nicht immer aus, um die Pflanzen rundum zu versorgen. Vor allem in einem urbanen Kontext benötigen Pflanzen oft zusätzliche Nährstoffe, um sich vor schädlichen Faktoren ausreichend zu schützen und gesund zu wachsen. Ein guter biologischer Dünger enthält all diese Elemente, versorgt Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und Spurenelemente und beschleunigt ihr Wachstum. Darüber hinaus schützt der Dünger die Pflanzen vor Witterungseinflüssen und Schädlingen.


Eine reiche Ernte erzielen

Wenn die eigenen Bemühungen dann mit reicher Ernte belohnt werden, steigert das natürlich unsere Motivation, Obst und Gemüse selbst anzubauen. Ein guter biologischer Dünger hilft Ihnen dabei, eine reiche Ernte zu erzielen: Er versorgt den Boden mit wichtigen Mineralstoffen wie Phosphat, Kalium, Stickstoff oder Magnesium sowie mit notwendigen Spurenelementen und ist eine wunderbare Alternative zum natürlichen, aus abgestorbenen Pflanzenteilen bestehenden Dünger, der sich beispielsweise an urbanen Standorten nicht in ausreichendem Maße bilden kann. Deswegen ist Dünger für den Hobbybauer unverzichtbar.


Biologischer Dünger von Hauert

Natürlich sollte der von Ihnen ausgewählte Dünger möglichst organisch sein, d.h. ohne chemische Zusätze, wenn Sie Obst und Gemüse mit Bioqualität verzehren möchten. Die Bio-Produktlinie Biorga von Hauert garantiert Ihnen ausgezeichnete Anbauerträge: diese organischen Dünger bestehen aus hochwertigen, pflanzlichen Stoffen und Mineralien. Sie bieten den Mikroorganismen in der Erde wertvolle Nahrung und sorgen für gesundes Pflanzenwachstum. Dank des Zusatzes von aus Keimlingen stammenden Pflanzenhormonen schützen die Biorga Düngprodukte von Hauert darüber hinaus Ihre Gartenpflanzen vor Krankheiten und Schädlingen.


Wenn auch Sie sich reiche Ernte wünschen und auf der Suche nach einem geeigneten biologischen Dünger für Ihr selbst angebautes Obst und Gemüse sind, kommen Sie zu Inderst und entdecken Sie unsere organischen Dünger. Wir beraten Sie auch gerne weiter zum Thema!

Gemüsegarten im Mai: Was wird angepflanzt?

Der Gemüsegarten wird sowohl auf dem Land als auch im urbanen Kontext immer beliebter, besonders bei jüngeren Hobbygärtnern. Kein Wunder, da Selbstversorgung und Selbstanbau immer mehr im Trend liegen.

Obwohl der eigene Gemüsegarten so viel Freude bereitet, muss man auch zugeben, dass dessen Pflege viel Arbeit, Zeit und Energie erfordert. Jedoch handelt es sich hierbei um „kreative Arbeit“, da es jeden Monat etwas Neues zu tun gibt und die Tätigkeiten nie langweilig werden.

Mai ist ein wichtiger Monat im Gemüsegarten, denn durch Ihren jetzigen Einsatz legen Sie einen optimalen Grundstein für eine gesunde, reichhaltige Obst- und Gemüseernte in den Sommermonaten.

Sehen wir also, was im Mai im Gemüsegarten los ist und welche Arbeiten jetzt getan werden müssen:

1. Paprika, Auberginen und Tomaten auspflanzen

Anfang Mai sollten die Paprika-, Chili- und Aubergine-Setzlinge an einem Ort versetzt werden, an dem sie mit genügend Wärme verwöhnt und vor Regen und Unwetter geschützt werden – z.B. auf dem Balkon. Gegen Ende Mai, sobald die Temperaturen steigen, können Sie dann in den Gemüsegarten umgepflanzt werden. Auch Tomaten sind sehr kältesensibel und sollten erst ins Freiland umgepflanzt werden, wenn die Bodentemperatur mindestens 15° erreicht, also gegen Mitte des Monats. Den Boden sollten Sie mindestens 2 Wochen vor der Pflanzung vorbereiten, indem Sie die Erde tief lockern und mit Kompost oder organischem Dünger anreichern.

2. Radieschen ernten

Im Mai können Sie die ersten Radieschen ernten. Diese wachsen jetzt ganz schön rasant und Sie können sie ruhig im zweiwöchigen Abstand regelmäßig in feuchter, feinkrümeliger Erde nachsäen, damit sie bis in den Herbst weiter reichlich Radieschen ernten können. Nutzen Sie beim Aussäen auch die Erntelücken, die beispielsweise Gemüsesorten wie Kohlrabi hinterlassen. Tolle Gartenpartner sind Salat und Spinat, da sie Schädlinge vertreiben und gefräßige Tierchen von den Pflanzenblättern fernhalten.

3. Bohnen, Radicchio und Chicorée aussäen

Sobald die Bodentemperatur nachts über 10 Grad liegt, können Sie auch Busch- und Stangenbohnen aussäen. Am besten säen Sie zwischen den Bohnenreihen auch Bohnenkraut, weil so das Aroma Ihrer Bohnen intensiver wird und Schädlinge fernbleiben.
Auch Radicchio und Chicorée können im Mai im Gemüsegarten ausgesät werden. Da diese beiden Pflanzen lange Wurzeln bilden, sollten Sie darauf achten, sie gleich nach der Keimung auf ca. 25 cm Abstand zu vereinzeln.

4. Gemüsebeete lockern und schützen

Nach dem Aussäen empfehlen wir Ihnen, den Gemüsegarten mit Hilfe einer Hacke etwas zu lockern, um Unkraut und abgestorbene Pflanzen zu beseitigen und den Boden gesund zu erhalten. Außerdem trocknet dadurch die Erde nicht so schnell aus.
Damit der Boden optimal vor Raupen, Maden, Insekten und deren Eierlegung geschützt ist, empfehlen wir Ihnen außerdem, die Beete mit einem Gemüsefliegennetz zu schützen.

5. Dill gezielt aussäen

Dill wächst, wo er will. Und er wächst gern allein und nicht in vorgegebenen Reihen wie die anderen Bewohner des Gemüsegartens. Um selbst zu bestimmen, wo Dill wachsen soll, empfehlen wir ihn selbst dünn in Schalen auszusäen und ihn nach der Keimung zu vereinzeln. Am liebsten können Sie Dill zwischen Möhren, Gurken, Tomaten, Zwiebeln und Salat aussäen, da er das Wachstum dieser Pflanzen fördert.

Jetzt, wo Sie genau wissen, wie Sie im Mai mit der Gartenarbeit vorgehen, müssen Sie sich nur vergewissern, dass Sie auch über das nötige Werkzeug verfügen. Bei Inderst finden Sie Gartengeräte und -zubehörArbeitskleidungPflanzenerdebiologischen Dünger und vieles mehr!
Viel Spaß beim Gemüse ernten.

4 Vorteile von Gewächshäusern und Frühbeeten

Selbstversorgung liegt heutzutage immer mehr im Trend: Selbstangebautes Obst und Gemüse schmeckt einfach besser! Und was, wenn wir es das ganze Jahr über genießen können? Ein Traum! Mit Gewächshäusern und Frühbeeten können Hobbygärtner heute bereits mit Vorsprung ins Gartenjahr starten und die Gartensaison bis in den späten Herbst verlängern.


Unter den zahlreichen Vorteilen von Gewächshäusern und Frühbeeten finden wir:

1) Verlängertes Gartenjahr

Gewächshäuser und Frühbeete verlängern das Gartenjahr bis in den Herbst hinein. Sobald die härteste Kaltfront vorbei ist, wird hier nämlich schon der erste Salat angebaut, da die warme Haube des Treibhauses die Sprösslinge vor unbehaglichen Temperaturen schützt. Sobald es wärmer wird, wächst das Gemüse dann im Garten weiter. Im Winter können Gewächshäuser und Frühbeete zur Lagerung verwendet werden: In Erde eingebettet werden Kohl, Möhren, Sellerie & Co. hier viele Wochen lang aufbewahrt. Durch das frühe Ausbringen der Aussaat verlängert sich auch die Erntephase. Somit hat man länger Freude am Eigenanbau und kann die Produkte der eigenen Ernte dauerhaft genießen.


2) Überwinterung und leichte Aufzucht von nicht winterharten Pflanzen

In einem Gewächshaus bzw. Frühbeet können auch empfindlichere Sorten überwintern. Unter dem Glasdach wärmt die Sonne Luft und Erde auf: So können Pflanzen wachsen und gedeihen, auch wenn es draußen bitterkalt ist. Außerdem wird durch das warme Klima auch die schnellere Reife von wärmeliebenden Gemüsepflanzen gefördert. Für Hobbygärtner und für Gärtner aus Leidenschaft ist es somit möglich, bereits im Frühjahr wärmebedürftige Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken anzupflanzen.


3) Pflanzenschutz

Auch bei dem schlechtesten Wetter schützen Treibhäuser ihren Inhalt zuverlässig vor äußeren Einflüssen. Außerdem wird im Gewächshaus der Ungezieferbefall weitgehend vermieden, was die Pflanzenpflege bedeutend erleichtert. Auch Schnecken sind nicht zu sehen, da sie aufgrund der baulichen Barrieren den Weg ins Gewächshaus sehr viel schwieriger finden.


4) Gärtnern auch bei schlechtem Wetter

Regen, Wind und Schnee sind beim Gärtnern kein Problem mehr. Ohne nass zu werden und die Pflanzen zu beschädigen, können Hobbygärtner ihre Lieblingssorten an Obst und Gemüse im Beet anbauen.



Gewächshaus oder Frühbeet?
Wichtige Faktoren für diese Entscheidung sind die Größe des eigenen Gartens und die gewünschte anzupflanzende Menge an Obst und Gemüse. Während ein Gewächshaus eine größere Fläche zum Bewirtschaften bietet, ist ein Frühbeet eine platzsparende Alternative, da hierbei schon eine ziemlich kleine Fläche ausreicht.

Entdecken Sie bei Inderst unsere Flori“ Gewächshäuser und Frühbeete sowie hochwertige Pflanzerde für die Bepflanzung. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von uns beraten!

Kompost anlegen Schritt für Schritt

Als umweltfreundliche Alternative versorgt Kompost den Boden mit Nährstoffen und verbessert somit seine Struktur. Im Komposthaufen entsteht Humus, d.h. lebendige Erde, durch die die Bodenorganismen wiederbelebt werden. In sandigen Böden verhindert Humus, dass das Wasser zu schnell abrinnt und damit Nährstoffe verschwinden. Bei lehmigen Böden, die etwas schwerer sind, lockert hingegen Humus die Erde auf.


Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, um Kompost anzulegen: Entweder man errichtet einen Komposthaufen oder man stellt einen Kompostbehälter auf.


Im folgenden Artikel zeigen wir ihnen, wie man Schritt für Schritt richtig kompostiert:


1. Kompost anlegen

Sie müssen den Kompost schichtweise anlegen. Zuerst kommt eine ca. 30 cm hohe Schicht auf die Erde, die aus kleingeschnittenen Gartenabfällen wie Zweigen, Rasenschnitt u.ä. besteht. Darauf kommt eine zweite, ca. 5-10 cm hohe Schicht. Diese besteht aus Gartenerde, die dem Komposthaufen die nötigen Mikroorganismen zuführt. Auf dieser Kompost-Grundlage werden dann weitere Abfallschichten angehäuft, die normalerweise aus kleingeschnittenen Ästen bestehen: Diese sorgen dafür, dass die Mikroorganismen genügend Sauerstoff bekommen. Bewässern Sie den Komposthaufen bei Trockenheit regelmäßig.


2. Kompost schließen

Sobald Ihr Kompost eine Höhe von ca. 1,20 Meter bzw. den oberen Rand des Kompostbehälters erreicht hat, können Sie ihn mit Rasenschnitt oder Ähnlichem abdecken. Dieses Vorgehen dient dazu, Insekten und Schädlinge fernzuhalten, weil sie den Kompost mit Pilzen und Bakterien beeinträchtigen könnten.


3. Kompost umsetzen

Nach einigen Wochen sollte die Kompostmasse auf ein Drittel geschrumpft sein: Jetzt können Sie den Komposthaufen mit Hilfe einer Schaufel oder eines Spatens umzusetzen, dabei werden die inneren Schichten nach außen gedreht und umgekehrt. Dieser Prozess dient zur Durchlüftung und gleichmäßigen Durchmischung des Haufens und beschleunigt die Kompostierung. Außerdem kann dadurch auch der Feuchtigkeitsgehalt und das Mischungsverhältnis des Komposts überprüft werden.


4. Kompost verwenden

Nach ca. 4 Monaten steht der Kompost zur Verwendung bereit. Wenn Sie eine krümelige Struktur erhalten haben, ist die Kompostierung gut gelungen. Die gröberen Reste des Komposthaufens können Sie für das Anlegen eines neuen Haufens verwenden. 


Was kommt auf den Komposthaufen?

Kompostieren wird zu einer langfristigen Investition für Ihren Garten und versorgt Ihre Pflanzen mit nützlichen Nährstoffen, jedoch nur, wenn auch die richtigen Zutaten in den Komposthaufen kommen. Was gehört also hinein? Auf jeden Fall Gartenabfälle wie Laub, Grasschnitt, Beetreste, verwelkte Blumen, Stroh, Heu und zerkleinerte Zweige und Unkraut, jedoch nur, wenn es noch keine Samen ausgetrieben hat. Darüber hinaus können Sie den Komposthaufen mit Küchenresten wie Teebeuteln, Kaffeesatz, Gemüse- und Obstreste, Eierschalen usw. anreichern.


Was kommt nicht in den Kompost?

Was gehört hingegen nicht auf den Komposthaufen? Knochen, Speisereste, Fleisch und auf keinen Fall verdorbene Lebensmittel, denn damit locken Sie Tiere an, die Pilze, Bakterien und andere Krankheitsträger einschleppen könnten. Auch kranke Pflanzenteile sowie chemische Reststoffe und Katzenkloabfälle sollten Sie unbedingt anderweitig entsorgen.


Welche Werkzeuge benötigen Sie zum Kompostieren?

Zum Kompostieren benötigen Sie eine Schubkarre, eine Schaufel oder einen Spaten und eventuell einen Kompostbehälter, wenn Sie lieber auf den Komposthaufen verzichten möchten.


Wenn Sie all diese Schritte und Tipps befolgen, wird sich das Kompostieren als entspannend und einfach erweisen und der Zustand Ihrer Pflanzen und Ihrer Gartenerde werden sich auf jeden Fall verbessern.

Kommen Sie zu Inderst und besorgen Sie sich die nötigen Werkzeuge für erfolgreiches Kompostieren! Wir beraten Sie auch gerne weiter zum Thema!

Hochbeet – Vorteile, Tipps & Tricks

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Erholsam Gärtnern ohne ständiges Bücken? Wieso versuchen Sie es nicht mit einem Hochbeet? Es eignet sich perfekt für die Anpflanzung Ihres Lieblingsgemüses, verursacht Ihnen keine Rückenschmerzen beim Gärtnern und ist ein echter Blickfang in Ihrem Garten!

Die Vorteile des Hochbeetes im Überblick:

1) Der Ertrag ist höher und absolut bio

Dank der intensiven Sonneneinstrahlung und des Schichtaufbaus des Hochbeets hat man den Vorteil, dass die Erde um ca. 5-8 Grad wärmer als im Flachbeet ist. Wärmeliebende Pflanzen können somit viel besser gedeihen. Zudem beginnt die Gartensaison früher und verlängert sich bis zum Herbst. Bei fachkundigen Umgang sorgt das Hochbeet für frisches Bio-Gemüse aus eigenem Anbau.

2) Düngen ist nicht notwendig

Da Sie schon beim Anlegen des Hochbeets einen hohen Nährstoffgehalt erzielen, ist das Düngen nicht notwendig. Das Hochbeet ist nämlich als eine Art Komposter einsetzbar, somit muss nicht das gesamte Volumen des Beetes mit hochwertiger Pflanzerde gefüllt und Gartenabfälle und Grünschnitt können sinnvoll verwendet werden.

3) Überall aufstellbar

Die Anlage eines Hochbeets ist selbst auf felsigen Böden und gepflasterten Flächen möglich. Ob im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse, man kann diese praktische Holzkiste fast überall aufstellen.

4) Geringerer Schneckenbefall

Aufgrund der höheren Lage, können Schnecken das Hochbeet nicht einfach erreichen und gelangen somit schlechter an die Pflanzen.

5) Angenehmeres Gärtnern

Da das Hochbeet die Arbeit in größerer Höhe ermöglicht, wird das Gärtnern – ohne lästiges Bücken und Knien – viel angenehmer. Dadurch müssen auch ältere und körperlich beeinträchtigte Menschen nicht auf einen eigenen Garten verzichten.

Tipps und Tricks für das optimale Anlegen und Bepflanzen Ihres Hochbeets:

Jetzt haben Sie sich Ihr Hochbeet angeschafft und müssen es nur noch anlegen und bepflanzen. Dazu haben wir ein paar nützliche Tipps und Tricks für Sie:

– Zeitpunkt: Der beste Zeitpunkt, um ein Hochbeet anzulegen, ist meistens entweder der Herbst oder das zeitige Frühjahr, wenn viele Gartenabfälle anfallen. Diese können Sie dann optimal zur Hochbeet-Befüllung verwenden.

– Standort: Sie können das Hochbeet wo gewünscht aufstellen. Falls Sie sich für den Garten entscheiden, sollten Sie auf die optimale Ausnutzung des Sonnenlichts achten und das Beet in Nord-Süd-Richtung anlegen. Um unerwünschte Gäste wie Maulwürfe und Mäuse fernzuhalten, können Sie den Boden mit engmaschigem Drahtgitter auslegen.

– Schichtenbefüllung: Befüllen Sie das Hochbeet mit den vorgesehenen Schichten. Generell gilt: Die oberste Schicht ist die feinste, besteht also aus Pflanzerde, darunter Kompost und die bodennahe Schicht können Sie mit grobem Baum- und Strauchschnitt füllen. Nun können Sie die ersten Pflanzen setzen.

– Richtige Reihenfolge beim Gemüse-Einsetzen: Beginnen Sie mit den so genannten Starkzehrern – u.a. Paprika, Kürbisse, Auberginen -, dann Mittelzehrer – u.a. Karotten, Fenchel, Salate – und schließlich Schwachzehrer – u.a. Bohnen, Kräuter, Erbsen.

– Dauer: Nach ca. 5-8 Jahren ist das Hochbeet-System erschöpft und muss neu befüllt, ausgeräumt und für die Wiedernutzung neu beschichtet werden.

Sind Sie noch auf der Suche nach einem schönen Hochbeet?
Schauen Sie doch bei Inderst vorbei, hier finden Sie auch weitere Produkte wie Hochbeet-Befüllung, eine optimale Basis für Ihr Beet, und qualitative Hochbeet-Erde, damit Ihr Gemüse gesund und kräftig gedeiht.
Falls Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gern beratend zur Verfügung!

Gartenteich anlegen: Tipps & Tricks

Ein schöner Teich trägt dazu bei, dass Ihr Garten lebendiger und attraktiver wird. Haben Sie auch schon über ein nettes Fleckchen Wasser mit viel Flora und Fauna nachgedacht, in dem wunderschöne Seerosen blühen und kleine Wasserfrösche glücklich rumhüpfen?

Einen Wasserteich anzulegen ist nicht allzu schwer, jedoch müssen Sie beim Anlegen einige Punkte beachten, so ersparen Sie sich im Nachhinein aufwendige Fehlerbehebung.

Um Ihnen behilflich zu sein, möchten wir Ihnen hiermit ein paar Tipps zur Anlage Ihres Gartenteiches geben:

1) Wahl des richtigen Standorts

Als erstes gilt es, den besten Standort auszuwählen, um Ihren Gartenteich anzulegen. Falls sie ihn gut im Blick haben möchten, können sie den Gartenteich in der Nähe der Terrasse oder eines beliebten Sitzplatzes anlegen. Wenn Sie hingegen einen größeren Garten haben und im Teich auch Tieren ansiedeln möchten, empfehlen wir Ihnen einen eher abgeschiedenen Platz. Bei unebenen Gärten sollten Sie die tiefste Stelle auswählen, damit der Teich nicht schräg angelegt wird. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Standortwahl ist die Sonne: Auf den Gartenteich sollten sowohl Sonnenlicht als auch Schatten fallen. Das Wasser sollte sich nämlich nicht zu stark erwärmen, da sonst das Algenwachstum angeregt wird. Grundsätzlich gilt: Den Teich so anlegen, dass er im Sommer 4 bis 6 Stunden pro Tag von der Sonne verwöhnt wird. Darüber hinaus sollte der Wasserteich nicht neben Bäumen mit flachem Wurzelwerk wie z.B. Birke oder Bambus angelegt werden, da deren Baumnadeln und Rhizome die Wasserqualität beeinträchtigen und die Wurzeln bei der Anlage des Teiches stören.

2) Auswahl der Form und Größe

Form und Größe des Teiches hängen von der Gartengestaltung ab. Wenn der Garten groß ist, können Sie ruhig einen größeren Teich einplanen, da er so natürlicher, ruhiger wirkt und schneller ein ökologisches Gleichgewicht entwickeln kann, was auch für Sie im Nachhinein weniger Pflegebedarf bedeutet.

3) Wasserfilter ja oder nein?

Benötigt man beim Anlegen eines Gartenteichs einen Wasserfilter oder nicht? Kleinere Teiche ohne Fische kommen normalerweise ohne Wasserfilter aus. Für größere Gewässer empfiehlt es sich hingegen, einen Wasserfilter einzubauen, da Kot und Futterreste unweigerlich die Phosphat- und Stickstoffkozentration im Wasser erhöhen, was bei höheren Temperaturen schnell zur Algenbildung führen kann. Filtersysteme halten das Teichwasser sauber und gesund, da sie ihm überflüssige Nährstoffe entziehen.

4) Fauna und Flora

Zu einem schönen Gartenteich gehören natürlich Wasserpflanzen und Fische. Sie sind eine ästhetische Bereicherung und sorgen für das ökologische Gleichgewicht. Zarte Seerosen und bunte Fische wie Kois, Goldfische oder Bitterlinge schenken Ihrem Teich Farbe und Form. Sie laden zum Verweilen ein und bieten dem Betrachter ein wunderbares Schauspiel!

5) Die verschiedenen Zonen eines Gartenteiche

In jedem Gartenteich gibt es verschiedene Wasserzonen, die sich nach Wassertiefe und Temperatur unterscheiden und jeweils für bestimmte Wasserpflanzen geeignet sind: Ganz unten in der Tiefwasserzone ab ca. 60 cm Tiefe wachsen Seerosen und Seekannen, in der Flachwasserzone – bei einer Tiefe von 20-60 cm – gedeihen hingegen Schwanenblume, Tannenwedel und Froschlöffel; ganz oben in der ufernahen Sumpfzone – bei ca. 10-20 cm Tiefe – blühen Fieberklee, Zwergbinse, Gauklerblume, Sumpfvergissmeinicht und Blutweiderich. Auf dem Wasserspiegel schwimmen prächtige Wasserhyazinthen und Froschbisse. Inderst bietet Ihnen natürlich eine breite Auswahl an Produkten für das perfekte Anlegen und die Pflege Ihres Gartenteichs: von Pumpen und Filtern über Pflanzenkörbe bis hin zur Beleuchtung und jeder Menge Zubehör. Auch für professionelle Beratung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Rasen vertikutieren – So geht’s richtig

Von nichts kommt nichts: Auch ein schöner grüner, gesunder Rasen wächst eben nicht von selbst, sondern erst nach adäquater Pflege und Gartenarbeit. Neben der Bewässerung, einem guten Rasendünger und optimalen Wetterbedingungen, braucht der Rasen auch etwas Luft zum Wachsen. Und hier kommt das Vertikutieren ins Spiel, welches dem Rasen eine tiefe Atmung erlaubt.
Doch was heißt Vertikutieren und wie wird diese Arbeit durchgeführt? Das erklären wir Ihnen im folgenden Artikel.

Was heißt Vertikutieren?

Unter „Vertikutieren“ versteht man das Entfernen von altem Schnittgut (Mulch) und Moos durch die Förderung der Bodenbelüftung mit Hilfe eines Vertikutierers verstanden. Somit dient diese Arbeit der Pflege, Belüftung und Reinigung des Rasens.

Warum muss der Rasen vertikutiert werden?

Besonders nach dem Mähen reicht eine einfache Rasenreinigung nicht aus. Dann muss die Fläche vertikutiert werden, um die Bildung des sogenannten Rasenfilzes zu vermeiden – d.h. ein aus Moos, Unkräutern, abgestorbenen Pflanzenteilen und Schnittgut zusammengesetzte Geflecht, das dem Rasen und den Pflanzenwurzeln im schlimmsten Fall Licht, Sauerstoff und Nährstoffe entzieht. Rasenfilz sollte daher regelmäßig entfernt werden, sobald er auftritt.

Welcher ist der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren?

Da beim Vertikutieren nicht nur schädliches Unkraut und Moos, sondern auch gesundes Gras und Pflanzenteile beschädigt werden, müssen die Pflanzen stark genug sein. Mit Sicherheit ist deshalb das späte Frühjahr der beste Zeitpunkt für eine Vertikutier-Kur, da sich in dieser Zeit auf Grund der günstigeren Wetterbedingungen das Gras schneller wächst und der Boden besonders regenerationsfähig ist. Auch im Herbst kann der Rasen vertikutiert werden, jedoch spätestens im Oktober, damit sich das Gras nachher nochmal regenerieren kann.

Was soll man vor dem ersten Vertikutieren beachten?

Wie oft pro Jahr sollte man den Rasen vertikutieren? Einmal genügt in der Regel. Am besten sollten Sie mit dem ersten Vertikutieren ein paar Jahre warten, damit der Rasen einen stabilen und robusten Zustand erreicht. Zu beachten ist, dass der Rasen vor dem ersten Vertikutieren des Jahres schon 2 bis 3 Mal gemäht worden ist, damit sich das Gras schon regenerieren konnte. Und noch ein letzter Tipp: Düngen Sie 10 Tage vor dem Vertikutieren, damit die Gräser dank der zusätzlichen Nährstoffe eine stabilere Kondition erreichen und das Vertikutieren besser überstehen.

Wie wird vertikutiert?

Beim Vertikutieren wird alles entfernt, was eine Ebene über der Grasnarbe wächst. Die Grasnarbe – und dadurch auch zum Teil das gesunde Gras – wird also mit einem elektrischen Vertikutierer angeritzt, der durch seine rotierende Messer Moos, abgestorbene Pflanzenteile und Unkraut aus dem Rasen zieht und diesen somit reinigt. Sie sollten jedoch darauf achten, den Vertikutierer nicht zu tief einzustellen, da Sie sonst die Grasnarbe zerschneiden könnten. Vertikutieren Sie Ihren Rasen lieber 2-3 Mal jährlich mit Sorgfalt, als nur einmal aber zu aggressiv.

Was soll man nach dem Vertikutieren beachten?

Die Nachbehandlung des Rasens nach dem Vertikutieren ist genauso wichtig wie eine adäquate Vorbehandlung. Also sollten Sie für reichliche Bewässerung des Rasens sowie für eine Nachsaat sorgen, damit die Grasnarbe wieder schön fest zusammenwächst und der Rasen voll, dicht und gesund wird.

Das perfekte Gerät zum Vertikutieren

Für Ihre Gartenarbeit eignet sich der Rasen-Vertikutierer perfekt. Bei Inderst haben Sie die Möglichkeit, diesen zu kaufen oder auch nur für Ihr jährliches Vertikutieren auszuleihen. Und falls Sie sich mit dem Thema nicht genügend auskennen, bieten wir Ihnen auch gerne individuelle Beratung dazu!

Bei Sommerhitze den Garten bewässern – Tipps & Tricks

Der Sommer bringt nicht nur viel Sonne und Freude mit sich, sondern oft auch unerträgliche Hitze. Besonders für den Garten kann sich das nachteilig auswirken: Grasflächen und Beete trocknen schnell aus. Als Gärtner wird man häufiger zur Gießkanne oder dem Gartenschlauch greifen müssen.

Deshalb erläutern wir Ihnen hier ein paar Tipps, die Ihnen helfen, Ihren Garten richtig zu bewässern:

1) Besser alle paar Tage als täglich gießen

Gießen Sie Ihren Garten lieber alle paar Tage ausgiebig als jeden Tag ein bisschen. So sparen Sie Wasser und gewöhnen Ihren Garten auf Dauer an größere Gießintervalle. Am besten sollte man in der Früh gießen, damit das Wasser nicht so schnell verdunstet wie bei großer Hitze. Abends sollten Sie das Gießen lieber vermeiden, da ein zu hoher Feuchtigkeitsgrad nachtsüber Pilzkrankheiten begünstigt und Schnecken anlockt.

2) Langsam und nach Bedarf gießen

Gießen Sie besonders Ihre Kübelpflanzen langsam und warten Sie, dass überschüssiges Wasser abgelaufen ist, damit die Erde das Wasser optimal aufnehmen kann.

3) Zwischen den Beetflächen mulchen

Das hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und zu erhöhen, da die aus kleingehäckseltem Strauchschnitt oder Mulch bestehende Bodenschicht zusätzliche Feuchtigkeit einspeichert, die Sonne und Wind dem Boden nicht so schnell entziehen können.

4) Professionelle Bewässerung bevorzugen

Eine professionelle Bewässerungsanklage oder ein Rasensprenger helfen Ihnen, Ihren Garten regelmäßig, gleichmäßig und mit der richtigen Wassermenge zu bewässern.

5) Regenwasser zur Bewässerung nutzen

Jeder Regen ist es eine willkommene Gelegenheit, um den Garten zusätzlich zu bewässern. Regenwasser ist für die Bewässerung besser geeignet als Trinkwasser, da es kalkfrei und weich ist. Außerdem sparen Sie so kostbares Trinkwasser.

6) Wie viel Wasser braucht der Garten?

Das hängt natürlich von der Größe und der Bepflanzung Ihres Gartens an: Wenn sich nämlich größere Bäume und Büsche im Garten befinden, muss man einkalkulieren, dass diese Pflanzen dem Boden auch mehr Wasser als das in einem pflanzenärmeren Garten der Fall ist. Deswegen benötigen pflanzenreiche Gärten mehr Wasser als Freiflächen. 10-15 Liter Wasser pro Quadratmeter sollten Sie für jeden Gießvorgang berechnen, damit der Boden 15-20 cm tief durchfeuchtet wird. Diese Feuchtigkeit kann der Rasen dann in einem zweiten Moment gut gebrauchen.

7) Rasen nicht zu kurz halten

Je kürzer Sie Ihren Rasen halten, desto größer ist die Gefahr, dass er in der Sommerhitze vergilbt. Längere Grashalme spenden dem Boden nämlich mehr Schatten und verhindern eine schnelle Feuchtigkeitsverdunstung.


Freuen Sie sich schon auf einen gesunden und grünen Garten im Sommer? Dann kommen Sie zu Inderst und profitieren Sie von einer breiten Auswahl an Produkten und Anlagen für die optimale Bewässerung Ihres Gartens. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von uns beraten!

7 wirksame Tipps gegen Mücken

Endlich Sommer! Warme Tage, laue Nächte, jetzt können wir wunderbare Abende auf dem Balkon oder auf der Terrasse verbringen! Wenn nicht diese lästigen Mücken wären… Vor allem wenn es geregnet hat, finden Mücken genügend Wasserflächen, die sich bei warmen Temperaturen als ideale Orte für ihre Eierablage anbieten.

Doch wie können wir die Ausbreitung der Mücken erfolgreich verhindern? Hier haben wir ein paar nützliche Tipps für Sie:

1) Tabletten für stehende Gewässer

Larvizid-Tabletten, auf Basis von Pyriproxyfen bieten sich als gute Lösung gegen Mücken an. Es reicht, diese in Regentonnen oder Gartenteichen zu geben und sie werden ihre bekämpfende Wirkung ausschließlich bei Mücken entfalten – andere Tierarten oder Menschen sind nicht betroffen. Auch das Waser, in das die Tabletten gegeben wurden, kann später bedenkenlos zum Pflanzengießen verwendet werden.

2) Lebendiger Gartenteich

Wer einen Gartenteich besitzt, sollte darauf achten, dass das Wasser durch einen Springbrunnen in Bewegung bleibt, denn das erschwert den Larven das Leben. Auch Fische sollten im Gartenteich nicht fehlen: Diese ernähren sich nämlich von Larven und Insekten, u.a. auch von Mücken. So haben sowohl Sie als Ihre Fische etwas davon!

3) Insektenschutzmittel 

Mittlerweile gibt es auf dem Markt zahlreiche Produkte gegen Mücken, die man auf Haut und Bekleidung auftragen kann und die uns für eine mehr oder weniger lange Zeit vor Mücken schützen. Auch natürliche Insektenschutzmittel wie Lorbeeröl, Lavendel oder Zitronenmelisse können – wenn auch nur bedingt – helfen.

4) Langärmlige Kleidung

Auch mit langärmligen Hemden und Hosen können wir uns vor Mückenstichen schützen. Außerdem können Sie Insektenschutzmittel auch auf Ihre Bekleidung auftragen. Die Wirksamkeit ist effektiv. Die Mücken werden Sie in Ruhe lassen.

5) Mückennetze 

Sommernächte können ganz schön warm sein. Aus diesem Grund lässt man oft gerne nachtsüber die Fenster offen. Damit Mücken nicht sofort in Ihr Zimmer eindringen, empfehlen wir, besonders im Schlaf- und Kinderzimmer feinmaschige Insektenschutzgitter oder –netze an Fenstern und Balkontüren zu befestigen.

6) Insektenvernichter

Elektrische Insektenvernichter sind eine sehr effiziente Hilfe gegen Mücken und andere Insekte. Mittels einer Lichtquelle locken diese die Insekten an und töten sie durch ein unter Spannung stehendes Metallnetz.

7)  Weitere Insektizide

Vor allem bei starkem Mückenvorkommen gibt es andere hilfreiche Methoden wie Insektensprays, elektrische Moskitokiller und Mückenspiralen. Achten Sie nur darauf, dass die Insektizide nicht allzu schädliche Wirkstoffe enthalten. Produkte von Copyr beispielsweise werden auf natürlicher Basis hergestellt und sind harmlos für Kinder und Haustiere.

Auch wenn Sie alle Tipps zum Mückenschutz befolgen, werden Sie wahrscheinlich den einen oder anderen Mückenstich nicht vermeiden können. Falls der Stich zu jucken anfängt, sollten Sie nicht nachgeben und das Kratzen vermeiden, auch wenn’s nicht immer leicht fällt. Für eine sofortige Juckreizlinderung kühlen Sie den Mückenstich. Dies bringt Erleichterung und wirkt auch gegen die Schwellung.

Auch bei Mücken gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Bei Inderst finden Sie zahlreiche Produkte, um Mücken erfolgreich zu bekämpfen und Ihren Sommer unbeschwert zu genießen!

Unkrautvernichtung – Alternativen zum Herbizideinsatz

Unkrautvernichtung

Unkrautvernichtung im Gartenbereich ist seit jeher ein großes Thema. Herbizide stellten in der Vergangenheit die effizienteste Lösung dar und sind auch heute noch als Mittel gegen Unkraut verbreitet. Allerdings setzt man seit einigen Jahren verstärkt auf nichtchemische Alternativen. Natürliche Unkrautbekämpfung liegt immer mehr im Trend. In Südtirol engagiert sich besonders der Dachverband für Natur- und Umweltschutz dafür, dass der Herbizid-Einsatz in der Region auf Null reduziert wird.


Hier erläutern wir Ihnen wirksame Alternativen zu Herbiziden:

1) Thermische Verfahren zur Unkrautbekämpfung

Thermische Verfahren zur Unkrautbekämpfung kommen meist auf Splitt- und Kiesflächen und auf wassergebundenen Wegen zur Anwendung, wo eine mechanische Unkrautbekämpfung nicht möglich ist. Aber auch andere Flächen eignen sich für diese Methode. Thermisch bekämpft man Unkraut mit Hitze, und zwar idealerweise bei einer Temperatur zwischen 50° und 70 °C. Die Hitze zerstört das Eiweiß in den pflanzlichen Zellen und die Pflanze stirbt oberflächig ab.

Geeignete Geräte für die thermische Unkrautbekämpfung sind Abflammgeräte, Infrarotbrenner, Heißluftgebläse und Dampfhochdruckgeräte.

Abflammgeräte werden mit Gas betrieben. Sie lassen das Unkraut durch kleine regelmäßige Hitzewellen welken. Die notwendige Ausrüstung ist einfach zu handhaben und kostengünstig in der Anschaffung.
Infrarotbrenner haben ein Brennelement, das durch Strom oder Gas erhitzt wird. Durch die Wärme werden sowohl das Unkraut als auch die am Boden liegenden Samen verkocht.
Auch einfache Heißluftgebläse und konventionelle Dampfhochdruckgeräte eignen sich gut zu diesem Zweck.

2) Mechanische Verfahren zur Unkrautbekämpfung

Eine andere herbizidfreie Methode um Unkraut zu bekämpfen besteht im mechanischen Hacken und Jäten. Das zerstört die Wurzeln jungen Unkrauts und lockert gleichzeitig den Boden für Nutzpflanzen auf. Kleine Mikroorganismen verwandeln die Reste des abgehackten Unkrauts in wertvollen Humus, der den Gartenboden mit Nährstoffen versorgt. Hierzu eignet sich auch die akkubetriebene Jäthacke von Pellenc hervorragend.

3) Natürliche Unkrautbekämpfung für Haus- und Kleingarten

Auch hausgemachte Methoden eignen sich für die natürliche Unkrautbekämpfung. Dazu zählen:

  • heißes Kochwasser, das wie jedes andere thermische Verfahren zur Unkrautbekämpfung agiert;
  • Bodenbedeckung gegen Lichteinstrahlung und Unkrautwachstum. Zur Bodenbedeckung können schnellwachsenden Bodendecker wie Efeu, Senf und Zwergmispeln, Mulch, organische Materialien wie Pappe und Zeitungen, dauerhafte Materialien wie Teichfolie oder dafür vorgesehene Unkrautvliesen benutzt werden
  • Ernte des Unkrautes: Einige Unkräuter wie z.B. Brennnessel oder Löwenzahn können als nützliche Wildkräuter verwendet werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, sie zu ernten statt sie zu bekämpfen.

Wenn Sie auch Unkraut in Ihrem Garten haben und natur- und umweltschonend agieren möchten, haben wir bei Inderst nachhaltige Lösungen für Sie. Besuchen Sie unser Geschäft in Marling oder rufen Sie uns an! Wir stehen Ihnen mit weiteren nützlichen Tipps jederzeit zur Seite!